STERBEGESCHICHTEN:

"Zu richten die Lebenden und die Toten"

Berührende Dostojevskij-Lesung in sakralem Ambiente:

Diese im wahrsten Wortsinne tief bewegende Lesung hält das Publikum in Atem und reißt es mit in bodenlose Abgründe und erhabene Höhen. 

Der Übergang vom Leben in den Tod findet in unserer Gesellschaft oft in abgeschiedener Einsamkeit statt. Sterben kann aber auch ein gemeinschaftliches Erleben sein, das die Scheidenden und Zurückbleibenden verbindet. Bei diesem Lesespaziergang hören Sie zwei Sterbe-Geschichten aus dem Roman „Die Brüder Karamasov“, die der jüngste Bruder Aljoscha, Novize im Koster seines Heimatstädtchens, miterlebt.

Der ehrwürdige Mönch Starez Sosima stirbt nach langer Krankheit und zeigt im Tode menschliche Züge – Verwesungsgeruch entströmt seiner Leiche. Ein Skandal! Ein Heiliger „tut“ so etwas nicht! Die Neider und Lästerer kommen auf den Plan, sprengen die Totenwache, säen Zwietracht unter den frommen Anhängern... 

Zur gleichen Zeit erlebt der kleine Iljuscha im Armenviertel der Stadt seine letzten Erdentage im Kreise seiner Familie. Mit am Krankenbett in der winzigen Wohnstube sitzen auch seine älteren Schulkameraden, die den Jungen früher gehänselt und verprügelt haben. Der vor Schmerz halb wahnsinnige Vater wird von den Jungen getröstet und gestützt. Innerhalb weniger Tage reifen die Raufbolde zu verantwortungsvollen jungen Männern. 

Aljoscha und mit ihm die Zuhörenden erfahren: Der Tod kann die Lebenden entzweien, der Tod kann sie aber auch einen, läutern und stärken.

Diese Dostojevskij-Lesung findet in einem von Russland Pur sakral gestalteten Rahmen statt, idealerweise an Orten wie Friedhöfen, Klöstern o.ä.. Möglich sind zwei Varianten: als Matinée oder als Abendveranstaltung im Dämmerlicht mit Kerzen und Fackeln. Die Gäste sind beteiligt in Form von kleinen Aktionen mit Blumen und Kerzen; sowie gemeinsam gesungenen Liedern in russischer Sprache.

Dauer der Veranstaltung 3-4 Std., inkl. Mehr-Gänge-Menü. Zu Beginn werden Krimsekt und „Sakuski“ (Häppchen) gereicht, im Anschluss an die Lesung Borschtsch und russische Totenmahl-Speisen. Bei Tisch ist viel Raum um sich über das Erlebte auszutauschen. Gelesen wird in deutscher Sprache mit russischen Anklängen.

Das Format eignet sich hervorragend als exklusive Veranstaltung oder im Rahmen eines Seminars in Tagungshäusern, Klöstern etc. Auch denkbar als Bestandteil einer Kulturreise nach Russland mit Klosterbesuchen.

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